Und welches Buch schätzen Sie sehr bei der Gestaltung Ihrer Zukunft?

60plus – Transition to Retirement: Ein Blick in mein Bücherregal lässt schon vermuten, dass ich nicht so ganz unvorbereitet in diese neue Lebensphase eintreten wollte. Denn mit anderen (zum Beispiel Claudine Reid, Klaus-Peter Mikulla) teile ich die Meinung, dass der Übergang in diese Phase ein weithin unterschätzter Prozess ist. Und auch wenn ich mir ein Jahr als Sabbatical vorgenommen habe, verfolge ich einen ersten Plan mit drei Themenbereichen.

 

1. Einer Herzensangelegenheit nachgehen –

Alle sprechen von Nachhaltigkeit und dem Klimawandel. Ich auch – mit meiner Familie, mit dem FÖJ Verband in Hessen und dem Leadership Netzwerk Rhein-Main um Laurin Strößenreuther. Als Mentor begleite ich ein Dialogprojekt mit jungen Erwachsenen im Freiwilligen Ökologischen Jahr (FÖJ) auf der einen Seite und Industrieunternehmen auf der anderen Seite zum Thema Nachhaltigkeit. Es geht um Datentransparenz und Vertrauen, und um die außerordentliche Bedeutung des Themas.

 

2.  Kreativ sein –

Kreative Phasen kommen bei mir meist unerwartet, und dann zu Themen, die oft schon länger im Raum stehen. In diesen Momenten habe ich nun die Zeit, mir den nötigen Freiraum zu schaffen, mich sozusagen kreativ zu melden, wie es Annika Theobald vorgeschlagen hat. Dann schaffe ich es, zum Stift zu greifen und in den Flow zu kommen, um über Inhalte zu schreiben, die mich begeistern und zu denen ich etwas zu sagen habe.

 

3.  Ansprechbar sein –

Erfahrungslernen hat einen wesentlichen Einfluss auf den Berufsweg und auf den Lebensweg: Ereignismomente, die die Weichen für morgen stellen. Ein mutiges „Neinsagen“, für das der richtige Ton gefunden werden muss, zum Beispiel. Dafür und für anderes Kniffliges bin ich gerne anspre2.chbar, um Erfahrungswissen zu teilen (Leadership in Balance, Website siehe Profil/Contact Info).

 

Spannend auch, Demographie Netzwerke zu entdecken, Themen wie Storytelling und Storylistening aufzugreifen, und zu verstehen beginnen, wie sich „Neue Arbeitswelten“ und „New Work“ definieren.

Und eins noch, ganz wichtig. Der Begriff des ´Stakeholders´ hat einen ganz neuen Blickwinkel bekommen. Es ist einfach schön, auch Zeit für das Großvater-Sein zu haben.

Ein Dankeschön an Christian Schade für die vielen herausragenden Buchtipps und an alle Buchautoren. Hier auf LinkedIn konnte ich Hans-Werner Wahl, Eduard Waidhofer, Dieter Bednarz, Andreas Malessa und Laura Vanderkam finden. Cicero war nicht dabei.

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